Wir vereinen uns im Gebet, um den Geist der Weihnacht zu feiern, den Geist des Christusbewusstseins, das sich durch Gebet entfaltet. In der stillen Nacht der Besinnung - und in der Krippe unserer menschlichen Erkenntnis - wird der Christus geboren. Lasst uns beten, um die Wahrheit unseres göttlichen Seins zu feiern.

Ich bin ausgerichtet auf Gott, das Gute, und damit bin ich beständig, sicher und stark.

Geistige Stärke wird in mir geboren, wenn ich erkenne, dass Gott meine Stärke ist. Wann immer ich mich schwach, unsicher oder zerbrechlich fühle, schöpfe ich aus der jederzeit verfügbaren Quelle geistiger Kraft, um diese Nöte zu bewältigen. In den Momenten des Gebets erwächst mir geistige Kraft aus meiner Quelle, aus Gott!

Der Geist der Weisheit spricht in der Stille.

Alles, was ich jemals wissen muss, entspringt der Stille. Ich übe mich darin, meinen geschäftigen Verstand langsam und still werden zu lassen. So kann ich mich sammeln und aufmerksam auf die Weisheit lauschen, die der Geist der Wahrheit mir zuflüstert. Genau jetzt, in diesem Augenblick der Stille, strömt aus mir göttliche Weisheit in die Welt…

Jede Zelle meines Körpers kennt die göttliche Vollkommenheit.
Ich preise den Geist des Lebens, der nur Vollkommenheit und Wohlsein kennt. Mein Körper antwortet auf meinen Ruf nach göttlichem Leben, das mich ganz und gar erneuert, erfrischt, belebt und mit neuer Energie erfüllt. Körper, Geist, Herz und Seele sind jetzt eine lebendige Einheit, das eine Licht der Welt, die eine geistige Geburt ...

Das Gute fließt mir in gleichem Maße zu, wie es aus mir herausströmt.

Ich bin der Strom der Fülle. Alles, was hilfreich, heilsam, tröstend und aufbauend sein kann, gebe und empfange ich aus der Quelle des Guten, aus der göttlichen Fülle. Ich erfreue mich all der Möglichkeiten, die jetzt aus der Erkenntnis geboren werden, dass ich im Bewusstsein der Fülle lebe ...

Wo immer ich Unordnung wahrnehme, stifte ich göttliche Ordnung.

Immer dann, wenn ich mir der Kraft göttlicher Ordnung bewusst werde, ist es mir möglich, die stürmische See zu beruhigen. Dazu zentriere ich meinen Geist im göttlichen Geist. Ich öffne mein Herz in die göttliche Liebe. Ich gebiete: Sei still! Sei klar! Meine Gedanken richten sich aus und mein schrittweises Handeln folgt der Geburt der göttlichen Ordnung ...

Im Geiste der Weihnacht achten wir die hohen Anliegen all jener, mit denen wir beten. Christus ist ihr wahres Wesen; er befähigt uns, Kraft, Weisheit, Vollkommenheit, Güte und Ordnung zum Ausdruck zu bringen. Für die übrige Welt und für uns selbst lassen wir das fleischgewordene Wort - Gott - lebendig werden, das wir als unsere göttliche Identität begreifen. Wir schließen unsere Gebetszeit, indem wir gemeinsam das „Schutzgebet“ beten:

Das Licht Gottes umgibt uns.
ICH BIN Licht.
Die Liebe Gottes umhüllt uns;
ICH BIN Liebe.
Die Macht Gottes beschützt uns;
ICH BIN Kraft.
Die Gegenwart Gottes wacht über uns.
ICH BIN in der Gegenwart.
Wo immer wir sind ist Gott -
ICH BIN göttlich. -
Amen

In der Stille - auf unsichtbarer, doch erspürbarer Weise, finden wir zusammen im Gebet.