1. Wie hat der Glaube dein Denken gestärkt und ermutigt? Wann hat er dich angesichts scheinbar unüberwindlicher Herausforderungen von der Unsicherheit zur Kühnheit geführt?  Bist du bereit, deinen Glauben in einer entmutigenden Situation anzuwenden – wirst du für wundersame Ergebnisse offen sein?

Jesus sagte: „Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr zu diesem Berg sagen: Heb dich dorthin! So wird er sich heben und euch wird nichts unmöglich sein.“ Er wusste um die große geistige Kraft, die das Wort des Glaubens in Bewegung setzt.

-Charles Fillmore, Die 12 Zwölf Kräfte im Menschen

Der Glaube führt zum Handeln; er setzt die „große geistige Macht“ in Gang, die Berge versetzt. Diese geistige Kraft wohnt in uns und spornt uns an, so zu denken, zu sprechen und zu handeln, dass wir dem Segen, den wir suchen, näherkommen.

2. Wie ist dein Glaube gewachsen – was hat ihn gestärkt? Was konntest du aus Enttäuschungen über den Glauben lernen? Wie ermutigst du dich selbst, wenn dein Glaube schwindet?

Der Glaube an spirituelle Dinge wird nicht vollständig und perfekt geboren. Er durchläuft seine Wachstumsphasen im Menschen. Das Gleichnis vom Senfkorn ist hier wie in vielen anderen Fällen anwendbar … Die frühesten Entwicklungen des Glaubens sind nicht tief verwurzelt. —

Charles Fillmore, Mysteries of Genesis

Wenn sich unsere Gebetsanliegen nicht so entfalten, wie wir es erhofft haben, ist es leicht, daraus zu schließen, dass mangelnder Glaube die Ursache ist. Fillmore erinnert uns daran, dass Glaube ein Prozess ist, eine Reise des Wachstums hin zur Meisterschaft. Wie die meisten Reisen ist der Weg selten direkt und geradlinig.

3. Auf welche Weise kannst du deinen Glauben mit dem anderer vereinen, um auf gemeinschaftliche Krisen oder kollektive Bedürfnisse zu reagieren? Gibt es ein bestimmtes Problem, das dir schwer auf dem Herzen liegt, das du aber nicht allein angehen kannst? Wie kannst du dich mit anderen verbinden und einen gemeinsamen Glauben aktivieren, um den Berg zu versetzen?

Einmal war Unity in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten. Rechnungen, die bezahlt werden mussten, stapelten sich und es schien nicht genug Geld da zu sein, um die Gehälter zu bezahlen. Die Fillmores riefen ihre Mitarbeiter zusammen, um darüber zu beten. Einer der Mitarbeiter sagte: „Lasst uns beten, dass das Geld reicht.“ „Oh nein“, flüsterte Myrtle Fillmore, „lasst uns beten, dass unser Glaube reicht.“ –

James Dillet Freeman, The Story of Unity

Die Fillmores sahen sich mit einer schweren Krise konfrontiert, die Folgen für sie selbst und ihre gesamte Belegschaft hatte; sie versammelten sich, um mit Glauben und Gebet zu reagieren. Myrtle erkannte, dass "unser Glaube" - einzeln und gemeinsam - mächtig und wirksam war.