Bekräftige:

Ich lasse meine Vergangenheit los und nehme meine Freude an.

Dienstag, 01.04.2025 - 24. Fastentag

Ich lasse Groll los 

Groll zu hegen, ist verlockend. Du hast ja auch allen Grund dazu, oder? Du hattest eine berechtigte Erwartung an etwas – Fürsorge, faire Behandlung, Sicherheit…, doch diese wurde nicht erfüllt. Wenn du den Groll über ungerechte Handlungen ablegst, heißt das dann nicht, dass du das Geschehene
gutheißt?

Nein.

Wir heißen das Geschehene nicht gut. Wir akzeptieren einfach, dass Groll das Vergangene nicht ändern kann. Hinter dem Groll steht die Vorstellung, dass die Vergangenheit geändert werden soll und geändert werden kann.

Aber was geschehen ist, ist geschehen.

Was wir heute tun können, ist zu wählen. Wähle, über die Situation zu schreiben und sie feierlich in den Kamin zu werfen. Lasse den Rauch buchstäblich auf eine höhere Ebene aufsteigen, während du dich auf die nächste Ebene des Friedens begibst. Der Zufriedenheit. Der göttlichen Freude. Versuche es zuerst mit einem kleinen Groll und dann mit größeren Herausforderungen.

Du hast die Wahl.

Die Regenzeit liegt hinter uns, der Winter ist vorbei!
Die Blumen beginnen zu blühen, die Vögel zwitschern,
und überall im Land hört man die Turteltaube gurren.
–Hoheslied 2,11-12

—Rev. John Connor