Silent Unity Brigitte Jach, 02.09.2016
Seit unendlichen Zeiten gibt es im Menschen ein Gefühl, das
umschrieben werden könnte mit:
Sehnsucht nach tieferem Erkennen. Das Drängen nach Höherem, Schönerem,
Besseren. Es ist immer die Sehnsucht nach Gott, nach dem unendlcih Guten..
Viel Licht und Liebe in dir und auf deiner Erkenntnisreise -
SILENT UNITY in Deutschland
Die Suche von Richard und Mary-Alice Jafolla
Der Titel Die Suche
wurde ausgewählt, weil er etwas repräsentiert, das tief in unser Inneres
eingraviert ist. Die Geschichte der „Suche“ ist ein uraltes Thema, ein Teil des
Erbes der gesamten Menschheit. Es bringt in jedem Herzen, das jemals geschlagen
hat, eine vertraute Saite zum Schwingen.
In jeder Epoche
und Kultur haben die Menschen die Geschichte eines Helden oder einer Heldin
erschaffen und gehütet, dessen oder deren Leben durch eine spezielle Reise
tiefgreifend verwandelt wurde. Von primitiven Mythen über beliebte Volksmärchen
bis hin zu klassischer Literatur und modernen Science Fiction-Romanen lieben
wir es, uns mit diesen Reisen zu identifizieren und nach ihrem Gewinn zu
fragen.
Als Kinder sind
wir entzückt von Märchen wie „Hans und die Bohnenstange“ und „Dornröschen“. Als
Erwachsene versetzen uns Homers „Odyssee“, Herman Melvilles „Moby Dick“ und
Joseph Conrads „Heart of Darkness“ in Erregung. Warum fühlen wir uns zu solchen
Geschichten, die mit einer „Suche“ zu tun haben, hingezogen? Weil sie mit ihren
Schwierigkeiten, die es zu überwinden gilt, und dem höchsten Preis, der
errungen werden soll, symbolisch für unsere eigene Lebensreise sind. Diese
Geschichten handeln nicht nur von Helden und Heldinnen, sie handeln von uns
allen. Sie sind deine Geschichte. Du bist der Held deiner eigenen Suche.
Und deine Suche folgt, ebenso wie diejenige in den Romanen, einem bestimmten
klassischen Schema.
Zu
Beginn der Suche befindet sich der Held oder die Heldin immer an der Schwelle
zu einer großen Veränderung mit dem Gefühl, dass alles über ihm oder ihr
zusammenbricht. Ein Gefühl von Verzweiflung oder des Gefangenseins kommt auf.
Das Leben scheint leer oder man meint, seine Talente nicht zum Besten verwendet
zu haben. Was auch immer der Grund dafür sein mag, das Leben scheint einem
etwas vorzuenthalten, und man sehnt sich nach „mehr“.
Aber dann
geschieht es eines Tages ganz unerwartet, dass der Held oder die Heldin einen
„Ruf“ erhält. Das kann ein außergewöhnliches Ereignis sein, eine dramatische
Erfahrung, ein inneres Flüstern. In Herman Melvilles Klassiker „Moby Dick“ ist
Ishmaels quälende Depression eine Aufforderung, zurück zu den Abenteuern des
Meeres zu gehen. In „Der Zauberer von Oz“ ist es ein Tornado, der Dorothy zu
ihrer Reise nach Oz forttreibt. Vielleicht kam dein Ruf im Gewand einer
schweren Krankheit oder als eine nagende Unzufriedenheit mit dem Leben.
Vielleicht verlorst du plötzlich deine Arbeitsstelle oder ging deine Ehe in die
Brüche. Ein Ruf kann tausend verschiedene Gesichter haben.
Welche Form die
Aufforderung auch immer annehmen mag, sie wühlt das Herz desjenigen auf, der
sie hört, und bringt ihn dazu, etwas zu unternehmen. Das Signal lautet: „Jetzt
ist die Zeit. Warte nicht länger. Dies ist der Augenblick. Bewege dich!“ Etwas
im Helden oder der Heldin, das instinktiv die Echtheit dieses Rufes spürt,
bricht in ein widerhallendes „Ja“ aus, und die Suche beginnt.
Wie steht es mit
dir? Welcher Ruf machte dich darauf aufmerksam, deine Reise zu beginnen? War es
ein dramatisches Ereignis, ein besonderes Bedürfnis oder eine leise innere
Stimme? Wo befandst du dich zur Zeit dieses Rufes? War jemand bei dir? Kannst
du erkennen, was deine persönliche Aufforderung sein könnte?
Ein wesentliches Merkmal
jeder „Suche“ ist eine Reise. Angefangen von alten Legenden wie „König Artus
und die Ritter der Tafelrunde“ oder der Suche nach dem Heiligen Gral bis hin zu
mehr zeitgenössischen Abenteuergeschichten wie „Herr der Ringe“, „Star Wars“
und deiner eigenen Geschichte zieht sich eine mit Erfahrungen und
Herausforderungen angefüllte Reise als roter Faden durch alle diese
Geschichten.
In alten Sagen
zeigten sich diese Herausforderungen als äußere Gefahren wie Treibsand, wilde
Tiere, Dämonen oder Drachen. (Orpheus musste in die Hölle hinabsteigen. Jona
wurde von einem riesigen Wal verschlungen. Herkules wurde ausgeschickt, um
zwölf übermenschliche Heldentaten zu vollbringen. Daniel wurde in eine
Löwengrube geworfen.) Heutzutage geht es nicht mehr um äußere Gefahren wie Drachen
oder Dämonen. Die bedrohlichen Gespenster, die es zu bekämpfen gilt, sind
tief in unserem eigenen Innern verborgen. Es sind unsere eigenen Ängste,
unsere Sorgen, die Beschränkungen, die wir empfinden. Unsere größten Kämpfe
finden in unserem Inneren statt, in unserer Seele.
Es mag sein, dass
du selbst gerade mit einer beängstigenden Herausforderung wie einem
finanziellen Mangel oder einer persönlichen Zurückweisung kämpfst. Diese
„Dämonen“ bäumen sich vor dir auf und wollen dich dazu verführen, in deine
alten Verhaltensmuster zurückzufallen und die Suche aufzugeben. Ebenso wie die
Drachen in den Märchen versperren sie dir den Weg und halten dich davon ab, den
Schatz zu finden.
Manchmal scheint
der Weg mit einer Katastrophe nach der anderen gepflastert zu sein. Aber der
Held oder die Heldin lässt sich nicht unterkriegen, überwindet alles und strebt
unerbittlich der Belohnung zu. Und so wird es auch dir ergehen! Jeder Drache,
der dich heute quält, jedes Hindernis auf deinem Weg, jeder Dämon oder Menschenfresser
kann überwunden werden. Du kannst es schaffen, und indem du es versuchst, wirst
du mehr über dich selbst, das Leben, deine Mitmenschen und über Gott lernen.
Es gibt ein
inneres Wissen, dass unser geistiges, emotionales und sogar physisches Wohlergehen
davon abhängt, ob wir den Ruf hören und uns verpflichten, alles zu ertragen,
was notwendig ist, um den Schatz und die Verwandlung zu bekommen. Du hast
wahrscheinlich schon bemerkt, dass sich nicht jedermann vollständig dieser
Suche widmen möchte. Tatsächlich sind sich die meisten Menschen gar nicht bewusst,
dass es überhaupt eine solche Suche gibt, an deren Ende ein Preis auf sie
wartet. Sie ziehen es vor, in den alten, vertrauten Bahnen zu kreisen, selbst
dann, wenn diese ihnen längst nicht mehr angemessen sind. Der Mut, sich zu
verwandeln, ist das Kriterium, das den Helden und die Heldin vom Rest der
Menschheit unterscheidet.
Liebe Freunde von Silent Unity,
ich bin ganz berührt von Eurer Homepage und danke für die Zusendung der Weihnachtspost. Das hat mich bewogen, auf Eure Homepage zu gehen. Vor allem "Die Suche nach.." in Eurem Blog spricht mich sehr an. Ich habe angefangen ein Buch über meine eigene Heldinnenreise zu schreiben. Mein Ruf war die Kapitulation über eine Sucht und das war der Beginn meiner spirituellen Reise. Ich erkannte, dass ich so nicht mehr weiterleben konnte und wollte. Ich war GOTT sei Dank nicht allein. Ich war mit Freundinnen und Freunden in einer Selbsthilfegruppe zusammen. Die haben mich geliebt bis ich mich selbst wieder lieben konnte. Und heute weiß ich, erfahre ich immer wieder, dass GOTT, die higher power in allem und alles in ihr ist und wir eins sind. Deswegen hat mich die Meditation "Ich bin da " ganz tief in meinem Herz berührt. Es ist schön, dass es Euch und silent unity gibt! Das wollte ich gerne mit Euch allen teilen.
Eine gesegnete Adventszeit + g24h
Mirijam
Herzlichen Dank, liebe Mirijam, für deine Zeilen, die sicher so manchen Besucher innehalten lassen. Danke, dass du so offen sprechen kannst. Hab eine lichtvolle und friedvolle Advent- und Weihnachtszeit im tiefen Wissen, dass die allumfassende Liebe, die dich das ICH BIN sprechen lässt, immer mit dir ist.
Mit herzlichem Segensgruss
Silent Unity in Deutschland
Antwort auf: Direkt auf das Thema antworten