Bekräftige:
Der göttliche Wille zum Guten wird durch mich vollbracht.
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Fastentage
Dienstag, 11.03.2025 - 6. Fastentag
Hinter jeder Schwäche, jedem Zwang und jeder Sucht stehen Eigensinn und das Verlangen nach Macht über einen Aspekt des Lebens. Der Eigensinn eines Kindes, das Süßigkeiten in sich hineinstopft, mag toleriert werden, aber bei Erwachsenen untergräbt und verletzt übermäßiger Genuss sich selbst.
Das bewusste Streben nach Sinnesfreuden, um Schmerz zu lindern und Leere zu füllen, kann ein Weckruf sein, die spirituellen Dimensionen des Willens, unserer ausführenden Fähigkeit, zu studieren. Das Leben aus unserer wahren Christusnatur heraus wurzelt in dem Verständnis: „Ich tue nichts aus mir selbst heraus, sondern wie mich mein Vater gelehrt hat ...“ (Johannes 8:28).
Den Tag mit spirituellen Praktiken zu beginnen, stärkt den Willen, beruhigt dadurch das Verlangen und stellt ein inneres Gefühl der Verbundenheit wieder her. Die spirituelle Demut, das Bedürfnis danach, Macht über alles loszulassen, wird durch die Bekräftigung genährt: Nicht mein Wille, sondern der göttliche Wille zum Guten wird durch mich getan. Der göttliche Wille hat das Sagen. Innere Integrität weist den Weg durch den Tag.
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? –1. Korinther 6,19
—Rev. Kathy Harwood Long